Ein Rückblick auf die Entstehung unseres "alten" Schulgebäudes aus  DER SPIEGEL  vom 14.11.1951 mit dem Titel

"Obergeschoß abreißen"

 

Quelle: DER SPIEGEL, Ausgabe 46 von 1951

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(von Gerrit Jan Zager)

Die ersten acht Jahre der Realschule, damals noch Mittelschule, waren die Aufbaujahre. Sie begannen mit der Gründung im Jahre 1961 und endeten mit der Anerkennung der Schule als vollausgestaltete Realschule im Jahre 1969.

In einer kurzen Feier nahm die Mittelschule Emlichheim am 14. April 1961 in dem vorläufigen Klassenraum der Ev. Volksschule ihre Arbeit auf. Herr Mittelschullehrer Gerrit Warsen wurde von Neuenhaus an die Mittelschule Emlichheim versetzt und mit der Leitung der Schule beauftragt. An der Feier nahmen neben den Kindern und Eltern Vertreter der Regierung, des Kreises und der Gemeinden des Einzugsgebietes teil. In den Ansprachen wurde die Bedeutung dieses Tages für den Emlichheimer Raum herausgestellt, die Notwendigkeit der Errichtung einer Mittelschule in Emlichheim unterstrichen und der Dank für die Hilfe aller zuständigen Behörden und Dienststellen ausgesprochen.

(von Hans-Joachim Lindenberg zum 25. Schuljubiläum im Jahre 1986)

Am Anfang war Skepsis: „Sagen sie bloß, in Emlichheim gibt´s eine Mittelschule“, wunderte sich eine Nordhorner Krankenschwester im Frühjahr 1962. „Lohnt sich das denn für die paar Männeken?“ Ich erklärte ihr, die Emlichheimer Mittelschule sei ein Jahr zuvor mit 46 Schülern einer 5. Klasse gestartet, und jetzt, Ostern 1962, sollten zwei 5. Klassen mit zusammen 58 Schülern dazukommen. „Na ja, die erste Neugierde“, war der Kommentar. Sicherlich stand damals die Nordhorner Schwester mit ihrer Skepsis nicht allein. Außer ihr wird mancher am Aufkommen und an der Leistungsfähigkeit einer weiterführenden Schule in der Nordwest-Ecke der Grafschaft Bentheim gezweifelt haben.

Es hat sich dann bald gezeigt, dass sich die Mittelschule/Realschule Emlichheim vom ersten Jahre ihres Bestehens an kontinuierlich entwickelt hat. Als mit Beginn des Schuljahres 1965/66 die „Startklasse“ geteilt wurde, war die Schule durchgehend zweizügig und blieb so bis Ende der sechziger Jahre.

(von Rüdiger Kopplin)

Wenn der ehemalige Realschulrektor Herr Lindenberg vor 25 Jahren in der Festschrift formulierte, dass die Jahre des Aufbaus vorbei seien und dass als fortwährende Aufgaben der innere Ausbau der Schule und die Gestaltung des Schullebens verbleiben, so war das aus der damaligen Sicht treffend beschrieben. Heute muss rückblickend festgestellt werden, dass im schulischen Bereich ständig Veränderungen vorgenommen werden. Und je nach persönlicher Betrachtungsweise werden sie negativ oder positiv bewertet.

Positiv waren auf jeden Fall weitere Baumaßnahmen, die die pädagogische Arbeit erleichterten, um nicht zu sagen verbesserten. Dies bezieht sich natürlich auf alle Schulen des Schulzentrums. So war die Freude groß, als 1994 die Sportaußenanlagen und eine weitere Großsporthalle 1996 ihren Bestimmungen übergeben wurden.

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