Schülertransport ab 27.04.2020
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Sehr geehrte Eltern, liebe Schülerinnen und Schüler,
Bezüglich der Schülerbeförderung ab dem 27.04.2020 haben wir die angehängte Nachricht vom Landkreis erhalten.
Mittlerweile wurde diese Nachricht als Reaktion auf die aktuellen Geschehnisse noch ein wenig modifiziert und uns Folgendes mitgeteilt. Bei konkreten Fragen wenden Sie sich bitte direkt an den Landkreis Grafschaft Bentheim.
Sehr geehrte Damen und Herren,
bezugnehmend auf unsere E-Mail vom 22. April 2020 10:31 Uhr möchten wir Sie auf eine neue Meldung des Gesundheitsministeriums Niedersachsen hinweisen:
„In Niedersachsen wird das Tragen einer Schutzmaske Pflicht, zunächst im Nahverkehr und im Einzelhandel“.
Abweichend von unserem Schreiben ist das Tragen einer Schutzmaske somit für alle Schüler*innen in der Schülerbeförderung und im freigestellten Schülerverkehr nun verpflichtend. Wir möchten Sie bitten, dies den betroffenen Schüler*innen bzw. Eltern mitzuteilen.
Freundliche Grüße
Stefan Somberg
Abt. Verkehr
Landkreis Grafschaft Bentheim
Telefon: 05921 961600
Fax: 05921-9651600
E-Mail:
Anschrift: van-Delden-Straße 1–7, 48529 Nordhorn
"Stadt ohne Partnergewalt" und Corona-Sorgentelefon
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21.04.2020
Die niedersächsische Landesschulbehörde bat darum, folgende Hinweise des Polizeikommissariats Nordhorn über die Homepages der Schulen weiterzugeben, was wir hiermit gerne tun:
Gewalt in Partnerschaften kommt täglich vor - in allen Gesellschaftsschichten und sehr wahrscheinlich auch in manchen Elternhäusern der Schülerinnen und Schüler.
Die Erfahrung zu Hause von einem nahen Menschen Gewalt zu erfahren ist furchtbar und hat einschneidende, existenzielle Folgen für die Betroffenen.
Partnergewalt zerstört Gesundheit und Leben aller Beteiligten.
Zu selten wird offen darüber gesprochen. Scham und Unsicherheit prägen den Umgang mit der Thematik. Viele gehen fälschlicher Weise davon aus, dass häusliche Gewalt Privatsache ist. Aber: Partnergewalt verstößt gegen Recht und Menschlichkeit.
Die aktuelle Situation infolge der Covid-19-Pandemie macht das Thema nun aber aktueller denn je. Die Polizei verzeichnet bundesweit rasant steigende Zahlen von Partnergewalt in häuslicher Gemeinschaft.
Es sind aktuell zwar vornehmlich größere Städte betroffen, es ist aber auch in unserer Region ein Anstieg der Fallzahlen zu erwarten.
Daher haben wir (das Gleichstellungsbüro der Stadt Nordhorn und das Polizeikommissariat Nordhorn – Kriminalprävention – Ansprechpartner: Herr KOK von der Heiden) ein geplantes Kooperationsprojekt gegen Partnergewalt vorgezogen.
Wir (s.o.) haben einen Flyer mit hilfreichen Hinweisen und Verhaltensempfehlungen bei häuslicher Gewalt sowie den Erreichbarkeiten von Hilfs- und Beratungsinstitutionen entworfen (siehe Anlage). Den Flyer finden Sie über diesen Link.
Dieser Flyer wurde am Sonntag, dem 19.04.2020, als Beilage mit dem Grafschafter Wochenblatt verteilt.
Die Nummer des Corona-Sorgentelefons des Landkreises lautet 05921/96-3330. Über diese Nummer und den anliegenden Flyer haben Eltern und Schüler*innen direkt Informationen und Möglichkeiten, sich an die richtigen Hilfestellen zu wenden.
Gerade jetzt, wo das „Wir bleiben Zuhause“ doch noch länger dauert, ist es wichtig, dass Hilfestrukturen bekannt sind.
Für Betroffene, aber auch für die, die helfen wollen.
Für eine Veröffentlichung und damit Verbreitung sagen wir „Vielen Dank!“
Schulschließung aufgrund des Corona-Virus (6)
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Emlichheim, den 17.04.2020
An die
Eltern und Schülerinnen und Schüler
der Edith-Stein-Realschule
Schulschließung aufgrund des Corona-Virus
Informationen zum aktuellen Stand
Sehr geehrte Eltern, liebe Schülerinnen und Schüler, liebe Kolleginnen und Kollegen,
in der aktuellen Krisensituation sind wir nun vor neue Herausforderungen gestellt, nämlich der Wiederaufnahme des Unterrichts an den Schulen. Schwierig ist hier vor allem, dass die Schülerinnen und Schüler ihre sozialen Kontakte auch weiterhin auf Distanz gestalten sollen. Dazu wird es organisatorische Veränderungen zum bisherigen und vertrauten Schulalltag geben: Deshalb werden die Schüler und Schülerinnen bis auf Weiteres umschichtig in halben Lerngruppen unterrichtet.
Die wichtigsten Informationen haben wir hier einmal zusammengefasst. Es wäre wichtig, diese einmal komplett zu lesen. Sie entstammen zum Teil den Informationen seitens des Nds. Kultusministeriums.
Stufenweiser Beginn
Das Wiederanlaufen des Schulbetriebs erfolgt jahrgangsweise nach folgendem vorläufigen Plan. Phase C ist dabei bisher nur ein Szenario, das noch nicht abgestimmt und terminiert ist.

Dies bedeutet, dass bis zum 15.05. nur die Zehntklässler in der Schule unterrichtet werden, ab dem 18. Mai kommen dann die Neuntklässler hinzu. Alle übrigen Klassen nehmen erst ab frühestens Ende Mai den Unterricht in der Schule wieder auf.
Alle Jahrgänge, die nicht in der Schule sind, werden von ihren Lehrkräften für das „Lernen zu Hause“ mit Lernplänen und Aufgaben versorgt, dies jetzt auch in den Nebenfächern.
Halbe Wochen, halbe Gruppen
Für die Organisation eines umschichtigen Unterrichts werden alle Klassen und Lerngruppen, die sich bereits wieder in der Schule befinden, in je zwei Gruppen aufgeteilt. Für die Aufteilung des Unterrichts innerhalb einer Schulwoche gibt es verschiedene Möglichkeiten. Über die genauen Stundenpläne und die Einteilung der Lerngruppen werden die jeweiligen Klassen in der kommenden Woche noch informiert.
Kommunikation mit Erziehungsberechtigten
Die Kommunikation mit den Erziehungsberechtigten ist auch weiterhin sichergestellt. Bei übergeordneten Themen und Fragestellungen können Sie sich gerne an die Schulleitung wenden. In allen anderen Fällen stehen Ihnen die Lehrkräfte selbstverständlich auch telefonisch zur Verfügung. Termine für persönliche Gespräche können weiterhin per E-Mail vereinbart werden, die jeweiligen Kolleginnen und Kollegen rufen dann an.
Zu Fragen der Organisation des „Lernens zu Hause“ kann der „Leitfaden für Eltern, Schülerinnen und Schüler“ des Kultusministeriums hilfreich sein.
Auf der bereits vorhandenen Plattform des Niedersächsischen Bildungsservers (NiBiS) werden unterschiedlichste Lernangebote für Lehrkräfte, Eltern und Schülerinnen und Schüler gesammelt und bereitgestellt. Unter der Adresse www.lernenzuhause.nibis.de finden sich Unterrichtsmateria-lien für alle Fächer und Schulstufen, Linklisten, Apps und weitere Angebote für das Lernen zu Hause.
Schulpflichtverletzungen – auch in Bezug auf Nichterreichbarkeit und ausbleibende Ergebnisse im Bereich des häuslichen Lernens – wird auf dem gewohnten Meldeweg nachgegangen.
Die Rolle der Lehrkräfte
Lehrkräfte übernehmen Aufgaben im Unterricht, in der Notbetreuung, in der Schule und im Home Office. In Bezug auf das „Lernen zu Hause“ handelt es sich dabei im Wesentlichen um nachfolgend aufgelistete Aufgabenbereiche (Auszug aus der Handreichung des Kultusministeriums):
a) Bereitstellen von Aufgaben und Arbeitsmaterialien
Die Lehrkräfte bereiten für die Phasen des „Lernens zu Hause“ verbindlich zu erledigende Aufgaben und Arbeitsmaterialien vor, die folgende Kriterien erfüllen:
√ Verständliche Aufgabenstellungen
Die Schülerinnen und Schüler sollen ohne zusätzliche Erklärungen verstehen, was von ihnen erwartet wird.
√ Angemessener Aufgabenumfang
Für die tägliche Lernzeit zu Hause gelten folgende Richtwerte:
Schuljahrgänge 1 und 2 des Primarbereiches: 1,5 Stunden
Schuljahrgänge 3 und 4 des Primarbereiches: 2 Stunden
Schuljahrgänge 5 bis 8 des Sekundarbereiches I: 3 Stunden
Schuljahrgänge 9 und 10 des Sekundarbereiches I: 4 Stunden
√ Berücksichtigung der Lernvoraussetzungen
Im Sinne der Differenzierung und Individualisierung werden Aufgabenformate sowohl für leistungsschwächere als auch für leistungsstärkere Schülerinnen und Schüler angeboten. Diese Aufgaben knüpfen an das Vorwissen der Schülerinnen und Schüler an und sind möglichst selbstständig und ohne Unterstützung durch die Eltern zu bewältigen.
√ Üben und Wiederholen
Während im normalen Unterrichtsalltag oft zu wenig Zeit für das Üben, Wiederholen und Festigen von Gelerntem bleibt, bietet die aktuelle Situation hierfür gute Chancen und sollte entsprechend genutzt werden. Eine Konzentration auf Basiskompetenzen wird empfohlen.
√ Ökonomischer Umgang mit Material
Die eingeführten Bücher, Arbeitshefte usw. sind weiterhin einzusetzen. Eine Flut von Arbeitsblättern, die zu Hause ausgedruckt werden müssen, ist dagegen nach Möglichkeit zu vermeiden.
√ Digitale und analoge Bereitstellung
Aufgaben können auf digitalen Lernplattformen eingestellt oder per E-Mail versandt werden. Bei Bedarf müssen Familien ohne entsprechende technische Ausstattung Aufgaben und Lernmaterialien analog, z.B. per Abholung, zur Verfügung gestellt werden.
b) Absprachen mit Kolleginnen und Kollegen
Jahrgangsteams und/oder Fachgruppen stimmen sich darüber ab, inwieweit der Themenkanon für das laufende Schuljahr „ausgedünnt“ werden kann. Es soll sich darüber verständigt werden, welche Inhalte ggf. verzichtbar sind bzw. auf das kommende Schuljahr verschoben werden können. Bei der Auswahl der noch zu bearbeitenden Themen ist der Stärkung der Basiskompetenzen ein besonderes Gewicht beizumessen.
c) Kommunikation mit Schülerinnen und Schülern
Die Klassenlehrkräfte vereinbaren mit ihren Schülerinnen und Schülern bzw. mit deren Erziehungsberechtigten Informations- und Kommunikationswege. Sie nehmen regelmäßig – mindestens einmal pro Woche – mit ihren Schülerinnen und Schülern Kontakt auf. Alle Lehrkräfte bieten zu verlässlichen Zeiten „Sprechstunden“ per E-Mail, Telefon, Chat oder Videokonferenz an und kommunizieren diese Sprechzeiten an Schülerinnen und Schüler bzw. Erziehungsberechtigte.
Darüber hinaus kann auch das persönliche Abholen von Unterrichtsmaterial für eine Kontaktaufnahme und ein kurzes Gespräch mit dem Kind genutzt werden.
In Einzelfällen, z.B. bei Sprach- und Verständigungsproblemen oder technischen Schwierigkeiten, können auch Einzelberatungen in der Schule angeboten werden.
d) Feedback und Leistungsbewertung
Die Lehrkräfte geben ihren Schülerinnen und Schülern regelmäßig Rückmeldung nach folgenden Kriterien:
• zeitnah, konkret und beschreibend
• konstruktiv und wertschätzend, mit Blick auf Gelungenes und Verbesserungsvorschläge
• reziprok, d.h. Schülerinnen und Schüler werden Rückmeldungen zu ihrem Lernfortschritt, der Arbeitsbelastung und ihrer aktuellen Befindlichkeit ermöglicht.
Lern- und Leistungssituationen sind klar voneinander zu trennen. Es ist darauf zu achten, dass Schülerinnen und Schülern keine Nachteile auf Grund ihrer Lernbedingungen, familiären Hintergründe und häuslichen Situation entstehen. Auf Grund der Unterschiedlichkeit der Rahmenbedingungen beim „Lernen zu Hause“ werden in den Schuljahrgängen 1 bis 10 zu Hause erstellte Arbeiten nicht bewertet. Das beim häuslichen Lernen erworbene Wissen kann jedoch nach Wiederaufnahme des Unterrichts in den Schulen durch kurze Tests, Lernzielkontrollen oder mündliche Abfragen überprüft werden.
Bei Wiederaufnahme des Unterrichts in der Schule gilt wie bisher, dass sich die Bewertung von Schülerleistungen in den Unterrichtsfächern aus schriftlichen, mündlichen und fachspezifischen Leistungen zusammensetzt, wobei auf weitere schriftliche Klassenarbeiten bis zum Ende des Schuljahres auf Grund der geringen Vorbereitungszeit verzichtet werden kann. Kurze Tests, mündliche Abfragen – auch per Videokonferenz – und ähnliche Formate können zur Überprüfung des Lernstandes genutzt werden.
In Bezug auf Notenermittlung, Versetzung, Ausgleichsmöglichkeiten und Übergangsregelungen sowie zu Prüfungen und zu den besonderen Bedingungen für Schülerinnen und Schüler der gymnasialen Oberstufe sind die jeweils gültigen und der Situation angepassten Erlasse zu beachten. Hierfür wurden mit Stand 15.04.2020 Zwischennoten in allen Fächern erstellt und in der Schule gesammelt. Inwieweit die bislang erarbeiteten Zensuren für eine Versetzung wirksam werden, kann zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht definitiv beanwortet werden. Dies hängt sehr stark von der Entwicklung der aktuellen Krisenlage ab. Sie werden hier, wie gewohnt, auf dem Laufenden gehalten.
Weitere Hinweise und Regelungen
Notgruppen und Ganztag
So lange Schulen noch nicht wieder im Regelbetrieb geöffnet sind, bleibt das Angebot einer Notgruppenbetreuung bestehen. Über eine eventuelle Erweiterung der Aufnahmekriterien wird in Kürze entschieden.
In jedem Fall wird die Aufnahme von Härtefällen bzw. von Schülerinnen und Schülern in psychosozialen Problemlagen und/oder in prekären Lebenssituationen im Einzelfall möglich sein.
Dabei muss auch weiterhin bei der Notbetreuung der Grundsatz gelten: „So viel wie nötig, so wenig wie möglich.“ Wir möchten hierbei das bisher gut funktionierende System beibehalten und Sie bitten, Ihre Kinder spätestens am jeweiligen Vortag bis 18 Uhr über die Schulleitungs-E-Mail-Adresse (
Es findet vorerst kein Nachmittagsangebot statt.
Umgang mit Risikogruppen
Lehrkräfte, die einer Risikogruppe angehören, können auf eigenen Wunsch nach Vorlage eines ärztlichen Attestes im „Home Office“ verbleiben. Auch Schülerinnen und Schüler einer Risikogruppe sowie diejenigen, die mit Angehörigen von Risikogruppen in häuslicher Gemeinschaft leben, können ins „Home Office“ gehen.
Für die betroffenen Lehrkräfte gilt, dass sie von zu Hause aus nach Weisung durch die Schulleitung schulische Aufgaben übernehmen. Schülerinnen und Schüler, die im häuslichen Lernen verbleiben, werden von ihren Lehrkräften mit Unterrichtsmaterial, Aufgaben und Lernplänen versorgt.
Zu den Risikogruppen gehören gemäß Angaben des RKI Personen über 60 Jahre und/oder mit folgenden Vorerkrankungen:
• Herzkreislauferkrankungen
• Diabetes
• Erkrankungen des Atemsystems, der Leber, der Niere
• Krebserkrankungen
• Erkrankungen, die mit einer Immunschwäche einhergehen
Hygiene- und Abstandsregeln
Der schuleigene Hygieneplan wird auf die aktuellen Erfordernisse hin weiterentwickelt.
Das Einhalten von Hygiene- und Abstandsregeln gemäß den Vorgaben durch das RKI wird mit allen Schülerinnen und Schülern altersangemessen thematisiert.
Es ist davon auszugehen, dass die Erfahrungen der letzten Wochen hier für ein Vorwissen gesorgt haben. Vieles ist den Schülerinnen und Schülern bereits bekannt und zu Hause eingeübt.
Der Schulträger sorgt für ausreichend Möglichkeiten zum Hände waschen, für Seife, Papierhandtücher und Handdesinfektionsmittel und verstärkt ggf. die Reinigung der Schule.
Um ein Gedränge in den Klassenräumen zu vermeiden und die Abstandsregeln besser einzuhalten zu können, werden weitere „Lernräume“ von Schule genutzt werden.
Das Tragen eines Mund-Nasen-Schutzes während der Unterrichtszeit wird nach derzeitigem Stand nicht für erforderlich erachtet, aber für den Zeitraum der Schülerbeförderung und für die Pausen empfohlen. Dieses liegt aber in der Eigenverantwortung der Eltern und Schülerinnen und Schüler.
Sportunterricht
In den Jahrgängen 1-10 findet bis auf Weiteres kein regulärer Sportunterricht statt. Die Schule sorgt ggf. für alternative Bewegungsangebote – unter Wahrung des Abstandsgebotes und nach Möglichkeit im Freien.
Kurse und Arbeitsgemeinschaften
Eine Mischung der Lerngruppen ist zu vermeiden, um das Ansteckungsrisiko möglichst gering zu halten. Klassenübergreifende Arbeitsgemeinschaften sowie Wahlpflichtkurse finden deshalb bis auf Weiteres nicht statt.
Pausenzeiten
Pausenzeiten werden ggf. umschichtig geregelt oder räumlich getrennt abgehalten. Auch in den Pausen darf kein Kontaktsport stattfinden. Details zur Pausenplanung folgen in der kommenden Woche, zusammen mit dem Stundenplan für Jahrgang 10.
Veranstaltungen und Schulfahrten
Auf Veranstaltungen, Schulfeste, Projektwochen, Tages- und Klassenfahrten ist bis zu den Sommerferien grundsätzlich zu verzichten.
Wir bemühen uns, alle Vorgaben und Richtlinien einzuhalten, sind aber auch hier stark vom Engagement und dem Verständnis der Schülerinnen und Schüler abhängig. Nur wenn diese sich an die Abstands- und Hygieneregeln halten, ist eine sinnvolle Umsetzung der Vorgaben möglich.
Diese Situation ist außergewöhnlich und für alle Beteiligten sehr herausfordernd und belastend. Wir sind aber zuversichtlich, sie mit Ihnen und Euch meistern zu können.
Sollten sich dennoch im Laufe der Zeit Probleme auf sozialer Ebene ergeben und auch den Schülern einmal die Decke auf den Kopf fallen, steht unsere Sozialpädagogin Melanie Koopsingraven selbstverständlich für ein Gespräch zur Verfügung. Schreiben Sie ihr gerne eine E-Mail, sofern Gesprächsbedarf besteht (
Wir wünschen Ihnen und Ihren Familien auch weiterhin alles Gute und beste Gesundheit!
Mit freundlichen Grüßen
Holger Breukelman
Realschulrektor
Schulschließung aufgrund des Corona-Virus (5)
- Details
Emlichheim, den 27.03.2020
An die
Eltern und Schülerinnen und Schüler
der Edith-Stein-Realschule
Schulschließung aufgrund des Corona-Virus
Informationen zum aktuellen Stand
Sehr geehrte Eltern, liebe Schülerinnen und Schüler, liebe Kolleginnen und Kollegen,
unser gesamtes Leben ist in der derzeitigen Krisensituation außergewöhnlich. Das oberste Ziel ist, die Ausbreitung des Corona-Virus zu minimieren. Wir stehen in der Pflicht, unsere Zukunft – insbesondere die unserer Kinder und Jugendlichen – zu sichern und zu schützen.
Nach den ersten beiden Wochen der Schulschließung ist es Zeit einmal zurückzuschauen und vor allem ein großes DANKESCHÖN auszusprechen.
DANKE an alle Kolleginnen und Kollegen für ihren Einsatz in den vergangenen Wochen. Ihr habt euch innerhalb kürzester Zeit auf die veränderten Umstände eingestellt und in hervorragender Weise auf die kurzfristige Schulschließung reagiert. Mit hoher Kreativität und großem Ideenreichtum setzt Ihr Euch dafür ein, dass die Schülerinnen und Schüler in dieser schulfreien Zeit mit gutem Material und Aufgaben versorgt werden, so dass sie eigenständig zu Hause arbeiten können und es somit möglich ist, am aktuellen Stoff zu arbeiten und gegebenenfalls bestehende Lücken zu schließen. Ihr liefert in vielen Fällen täglich ein Paket an Aufgaben, Lösungen, Erläuterungen und Tipps und steht den Schülerinnen und Schülern sowie deren Eltern per E-Mail, Telefon oder auch Skype-Konferenz in den verschiedenen Fächern zur Verfügung. Das rechne ich allen Kolleginnen und Kollegen hoch an!
DANKE an alle Schülerinnen und Schüler, die trotz der schwierigen und ungewohnten Situation das Beste daraus machen und die Zeit auch tatsächlich zum Lernen und Üben nutzen. Aus den jeweiligen Rückmeldungen wird deutlich, dass ein Großteil der Schüler die Erledigung der Aufgaben sehr ernst nimmt.
Vor allem in den Abschlussklassen ist jedoch auch Ungewissheit spürbar. Wie geht es nach den Schulschließungen ab dem 20.04.2020 weiter? Was ist mit unseren Abschlussprüfungen? Finden die Prüfungen zu den anvisierten Terminen statt? Hat der Unterrichtsausfall Auswirkungen auf unsere Noten?
Hier können wir alle Schülerinnen und Schüler beruhigen. Es heißt aus Richtung der Niedersächsischen Landesschulbehörde (NLSchB), dass niemandem einen Nachteil aus der aktuellen Situation entstehen soll. Die ersten Anweisungen und Erlasse sind uns soeben vom Kultusministerium zugestellt worden. Diese beinhalten unter anderem eine Verschiebung der Termine der Abschlussprüfungen. Der entsprechende Erlass wird Ihnen von den Klassenleitungen der Abschlussklassen zugestellt. Hieraus sind die neue Termine für die schriftlichen Arbeiten zu entnehmen. Die neuen Termine für die mündlichen Prüfungen sprechen wir nach den Osterferien ab. Sobald es weitere Informationen hierzu gibt, werden wir Ihnen und Euch eine zeitnahe Mitteilung dazu geben.
DANKE an alle Eltern! Wir bewundern, wie Sie sich neben ihrer beruflichen Tätigkeit beispielsweise in den sozialen Einrichtungen, Betrieben, Krankenhäusern und dem Homeoffice nun auch noch um das Homeschooling kümmern und Ihre Kinder bestmöglich bei der Erledigung ihrer Hausaufgaben unterstützen. Wir wissen, dass es nicht für alle gleich gut möglich ist, ausreichend Unterstützung zu bieten. Lösen Sie sich von der Vorstellung, hier nun der Deutsch-, Mathematik- oder Englischlehrer Ihrer Kinder sein zu müssen. Das ist in den meisten Fällen nicht möglich aber auch nicht erforderlich. Unterstützen Sie Ihre Kinder dadurch, dass Sie sich für die Erledigung der Aufgaben interessieren. Lassen Sie sich die Aufgabenbearbeitungen zeigen, kontrollieren Sie nach Ihren Möglichkeiten die Ergebnisse der Aufgaben und nehmen Sie sich eventuell Zeit, mit Ihren Kindern Vokabeln zu lernen oder Kopfrechenaufgaben zu machen.
DANKE an unsere Sekretärin, Frau Kieft, die unser Krisenmanagement als Ansprechpartnerin für die Anliegen und Probleme der Eltern nach Kräften unterstützt. Diese schwierige Situation ist nur zu bewältigen, wenn alle an einem Strang ziehen und sich gegenseitig unterstützen.
DANKE …
- für die netten E-Mails, die die Kolleginnen und Kollegen angesichts ihres Einsatzes in dieser Zeit von den Eltern bekommen,
- für die lobenden Worte bezüglich unseres Krisenmanagements,
- für Ihr Verständnis, die gegenseitige Rücksichtnahme und Solidarität.
DANKE an alle Kolleginnen und Kollegen, die sich freiwillig bereit erklärt haben, in den Osterferien die Notbetreuung zu übernehmen und somit einen weiteren Beitrag zur Bewältigung der Krise zu leisten. Dies ist nicht selbstverständlich und verlangt in dieser Zeit noch einmal gesonderten Respekt.
Wir Lehrkräfte sehen uns auch weiterhin in der Verantwortung für all die Schülerinnen und Schüler, deren Eltern in systemrelevanten Berufen gebraucht werden, auch in den Osterferien so viel Betreuung wie nötig zu gewährleisten. Natürlich muss der Schutz der Kolleginnen und Kollegen garantiert sein. Dabei muss momentan bei der Notbetreuung der Grundsatz gelten: „So viel wie nötig, so wenig wie möglich.“
Die Notbetreuung (bis 13:00 Uhr) dient dazu, Kinder aufzunehmen, deren Erziehungsberechtigte in sogenannten kritischen Infrastrukturen tätig sind. Hierzu gehören insbesondere folgende Berufsgruppen:
- Beschäftigte im Gesundheitsbereich, medizinischen Bereich und pflegerischen Bereich,
- Beschäftigte zur Aufrechterhaltung der Staats- und Regierungsfunktionen,
- Beschäftigte im Bereich der Polizei, Rettungsdienst, Katastrophenschutz und Feuerwehr,
- Beschäftigte im Vollzugsbereich einschließlich Justizvollzug, Maßregelvollzug und vergleichbare Bereiche.
Für die Osterferien haben wir einen Einsatzplan für die Notbetreuung (Klasse 5 bis 8) erstellt, die dann aus Gründen des Gesundheitsschutzes in Kleinstgruppen (1 – 2 Schüler) durchgeführt wird. Es wird für jeden Tag (bis auf Wochenenden und gesetzliche Feiertage) ein Schulleitungsmitglied oder eine Lehrkraft den Bereitschaftsdienst übernehmen und in die Schule kommen. Wir möchten hierbei das bisher gut funktionierende System beibehalten und Sie bitten, Ihre Kinder spätestens am jeweiligen Vortag bis 18 Uhr über die Schulleitungs-E-Mail-Adresse (
Ab sofort können auch dann Kinder in die Notbetreuung aufgenommen werden, wenn allein eine Erziehungsberechtigte oder ein Erziehungsberechtigter zu einer der oben angegebenen Berufsgruppen zu rechnen ist.
Wir benötigen auf Anweisung des Niedersächsischen Kultusministeriums einen entsprechenden Nachweis Ihres Arbeitgebers, dass Sie momentan in stärkerem Maße in Ihren beruflichen Tätigkeitsbereichen benötigt werden.
Sollten Sie nicht zu den oben genannten systemrelevanten Berufsgruppen gehören, aber dennoch eine Betreuung benötigen, weil es anderweitig nicht möglich ist, melden Sie sich bitte über oben angegebene Schulleitungs-E-Mail-Adresse. Wir finden im Notfall sicher eine schnelle, unkomplizierte Lösung. Jedoch müssen wir hier, auch zum Schutz unserer Kolleginnen und Kollegen, darauf bestehen, dass Sie nur gesunde Kinder in die Schule schicken!
Für die anstehenden Osterferien werden keine neuen Aufgaben verschickt. Ihre Kinder sollen die Ferien (bis 14.04.20) genießen, sofern dies durch die vorgegebenen Einschränkungen möglich ist. Ab dem 15.04. werden sie dann wieder mit Aufgaben versorgt. Allerdings ist es nicht explizit verboten, in den Osterferien Bücher zu lesen, Vokabeln zu lernen, noch nicht erledigte Aufgaben zu bearbeiten oder sich auf die Abschlussprüfungen vorzubereiten.
Sollten sich während der Ferien Fragen oder Probleme ergeben, melden Sie sich bitte, am besten per E-Mail, da das Schulleitungsbüro sowie das Sekretariat in den Ferien nicht konstant besetzt sind. Im Falle neuer Informationen halte ich Sie auch in den Ferien weiterhin über E-Mail, SDUI und die Homepage der Edith-Stein-Realschule (www.realschule-emlichheim.de) auf dem Laufenden.
Wir sind sehr zuversichtlich, diese außergewöhnliche und herausfordernde Situation gemeinsam mit Ihnen zu meistern. Wir wünschen Ihnen und Ihren Familien alles Gute, beste Gesundheit und trotz allem schöne Osterferien!
Mit freundlichen Grüßen
Holger Breukelman
Realschulrektor




